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NEW YORK (Dow Jones) - Mit einer kleinen Schlussrally haben sich die Indizes an Wall Street am Donnerstag ins Plus gerettet. Der DJIA der 30 Industriewerte gewann 0,2% oder 25 Punkte auf 10.434. Der breiter aufgestellte S&P-500-Index stieg um 0,1% oder 1 Zähler auf 1.116. Der Nasdaq-Composite-Index legte 0,1% oder 1 Punkt zu auf 2.307. Umgesetzt wurden 1,16 (Mittwoch: 1,17) Mrd Aktien. Dabei standen 1.489 Kursgewinnern 1.506 -verlierer gegenüber, während 132 Titel unverändert schlossen.
Lediglich zu Handelsbeginn und zu Handelsende notierten die Aktien im Plus. Der Markt war mit Gewinnen gestartet, da vor allem die Erleichterung über die erfolgreiche spanische Staatsanleihen-Auktion weiter anhielt. Spanien hat am Donnerstagvormittag lang laufende Anleihen im Volumen von knapp 3,5 Mrd EUR ausgegeben. Die Auktion wurde von Marktteilnehmern als erfolgreich betrachtet, da die Nachfrage hoch gewesen sei. Sowohl die europäischen Aktienmärkte als auch der Euro tendierten fester, was auch die US-Börsen stützte. Gerade auch zu Ende des Handels habe die unverdrossen fest notierende europäische Gemeinschaftswährung gestützt, hieß es. Die längste Zeit zeigten sich die Titel jedoch belastet von enttäuschend ausgefallenen Konjunkturdaten. Der um 16.00 Uhr mitgeteilte Philly-Fed-Index blieb mit einem Wert von 8 deutlich unter den Erwartungen der Volkswirte, die ihn bei 21 gesehen hatten. Im Vormonat lag der Wert noch bei 21,4. Auch der gleichzeitig veröffentlichte Index der Frühindikatoren blieb mit plus 0,4% unter den erwarteten 0,6%. Zudem fiel die vor Handelsstart publizierte Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unter Erwarten aus. Viele blickten nun auf ein Szenario, wonach die zweite Jahreshälfte schwächer ausfallen könnte als die erste, sagte Joe LaVorgna, US-Volkswirt bei der Deutschen Bank. Die Einzelwerte im Dow verzeichneten überwiegend nur geringfügige Veränderungen unter 1%. Die kräftigsten Verluste fuhren Alcoa mit 2% ein. Die Pharmawerte Pfizer und Merck tendierten mit 0,1% bzw 0,4% im Minus. Besser hielten sich Microsoft mit plus 0,2% auf 26,37 USD. Das Unternehmen hat über seine Quartalsdividende informiert. Bank of America gaben 0,3% auf 15,82 USD ab. Das "Wall Street Journal" hat berichtet, die Bank wolle parallel zu den Wettbewerbern neue Gebühren für Basisdienstleistungen erheben. American Express folgten mit minus 0,7% auf 42,06 USD. AT&T legten um 0,2% auf 25,57 USD zu. Laut "Wall Street Journal" wird die Regulierungsbehörde dem Telekommunikationskonzern wahrscheinlich den Kauf von Mobilfunklizenzen in ländlichen Gebieten der USA von Verizon Wireless für 2,35 Mrd USD genehmigen. Die Aktie von Verizon, der Mehrheitsaktionärin von Verizon Wireless, fiel um 0,3% auf 29,08 USD. Ungeachtet der schwächelnden Rohölpreise legten Energiewerte leicht zu. Exxon gewannen 0,1% und Chevron 0,5%. DJG/DJN/raz Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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