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Nachdem der Kursverlauf am Aktienmarkt – speziell hierzulande – zuletzt wieder vom Geschehen im Euroraum geprägt war, könnte sich ab sofort der Fokus wieder etwas mehr auf die Unternehmensseite richten. So startet zum Wochenauftakt nach dem US-Handelsschluss traditionell Alcoa mit der Quartalszahlensaison. Gespannt darf man dabei insofern sein, als dass sich der DAX zuletzt im negativen Sinne von den US-Aktienindizes abgekoppelt hat. Oder mit anderen Worten formuliert: Schließt sich diese Schere durch einen steigenden DAX oder einen fallenden Dow Jones (der dann aber auch wieder einen negativen Impuls beim DAX setzen sollte). Man darf also gespannt sein, welche Impulse sich aus der Berichtssaison ergeben!
Die Gelddruckmaschine läuft Bereits die Begriffe wie z. B. „Bazooka“ verdeutlichen, dass es nicht um die berühmten „Peanuts“ geht! Die japanische Notenbank hat in der vergangenen Woche ein beachtliches Programm angekündigt und möchte demnach pro Monat (!) einen Betrag von rund 60 Mrd. Euro für den Rückkauf von japanischen Staatsanleihen bereitstellen. Was dem Nikkei durchaus auf die Sprünge helfen konnte, hinterlässt auf längere Sicht einen etwas faden Beigeschmack. In jedem Fall sollte dieses Programm den Japanischen Yen weiter schwächen, der sich ohnehin seit Monaten auf Talfahrt befindet. Nach der Konsolidierung der letzten Wochen zeigt die Richtung beim Yen nun wieder steil nach unten. Im Wechselkursverhältnis zu US-Dollar oder Euro bedeutet dies, dass der Euro bzw. auch der US-Dollar deutlich an Wert gegenüber dem Japanischen Yen gewinnen konnten. Wenngleich der Trend zwar bereits angesprungen ist, sollte diese Tendenz auch in den kommenden Wochen weiter Bestand haben, so dass es noch nicht zu spät sein dürfte, immer noch auf diesen Trend zu setzen. Im Hebelzertifikate-Trader hatten wir daher in der vergangenen Woche eine Long-Position auf den US-Dollar im Verhältnis zum Japanischen Yen mit der WKN AA6WPH vorgestellt, die wir auch auf aktuellem Niveau noch für interessant erachten. Edelmetalle wieder im Kommen? Die expansive Geldpolitik könnte auch den Edelmetallen wieder unter die Arme greifen, die in den letzten Monaten nicht unbedingt unter der höchsten Nachfrage standen. Vor allem Gold und Silber sind mittlerweile knapp über markanten Unterstützungen angelangt, so dass es sich anbietet, die Notierungen zumindest im Auge zu behalten! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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