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Der seit Mitte November anhaltende Aufwärtstrend am amerikanischen Aktienmarkt ist weiterhin intakt. In kleinen Schritten geht es für den Dow Jones bergauf. Seit vorherigem Freitag konnte der Dow Jones bis zur Wochenmitte rund 160 Punkte zulegen und schloss bei 15.276 Punkten.
Zum Wochenauftakt gerieten die Rohstoffpreise unter Druck, so dass auch die Aktie des Aluminiumherstellers Alcoa (850206) über zwei Prozent nachgab. Gute Nachrichten gab es bei J.C. Penney (851991), wonach der Einzelhändler weniger Verlust als erwartet macht. Die Aktie verteuerte sich um fast drei Prozent. Am Dienstag profitierte die Yahoo-Aktie (900103) von einem positiven Analystenkommentar, so dass die Aktie überdurchschnittlich steigen konnte. In Sippenhaft wurde die Aktie von Cree (891499) genommen. Der deutsche Mitbewerber Aixtron (A0D82P) erfuhr eine Abstufung, so dass man bei Cree zu Gewinnmitnahmen tendierte. Die Aktie schloss 1,8 Prozent leichter. Zur Mitte der Woche gehörten die Goldminenaktien zu den Verlierern des Tages. Nachdem der Goldpreis die Marke von 1.400 Dollar unterbot, verloren die Aktien von Newmont Mining (853823) fast drei Prozent und die Aktien von Barrick Gold (870450) sogar über fünf Prozent. Der gedämpfte Ausblick vom Landmaschinenhersteller Deere & Co (850866) sorgte für einen Kursrückgang von über vier Prozent. Zum Abschluss des Überblicks aus den USA, möchten wir noch von einem Wert aus dem Automobilsektor berichten. In den vergangenen Wochen machte die Aktie des Elektroautoherstellers Tesla Motors (A1CX3T) von sich reden. Die Ankündigung, dass man die Gewinnschwelle erreichen werde, sorgte für eine atemberaubende Rallye in der Aktie. In den letzten zwei Wochen kletterte die Aktie um etwa 75 Prozent. Der Nikkei 225 setzt seinen Höhenflug fort und schließt das erste Mal seit Januar 2008 wieder über der 15.000-Punktemarke. Der Wochengewinn beträgt satte 846 Zähler und der japanische Leitindex schließt bei 15.037 Punkten. Kurstreibend waren die sehr gut ausgefallenen Quartalsberichte und dazu noch der gute Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr, den die Firmen veröffentlicht haben. Nach einer kurzen Pause hat auch der Yen seine Schwächephase wieder fortgesetzt, gegenüber dem US-Dollar wird er bei 102,5 und gegenüber dem Euro bei 132 gehandelt. Dies sorgte bei den Exportwerten für zusätzliche Kursfantasie. Toyota Motor (853510) legte als großer Profiteur der Yenschwäche um 12 Prozent im Wochenvergleich zu und löste mit diesem Kurssprung Samsung Eletronics als wertvollste asiatische Firma ab. Olympus Corp. (856840) legte überraschend gute Quartalszahlen vor und der Konzernumbau kommt sehr zügig voran. Die Investoren waren mehr als erfreut über diese sehr guten Nachrichten und der Aktienkurs stieg um gut 21 Prozent. Aber auch dieses sehr positive Börsenumfeld ist keine Einbahnstraße und so wurde aufgrund sehr schlecht ausgefallener Quartalszahlen zum Beispiel die Aktie von Gree Inc. (A0RD8Z), einem Anbieter eines “Social Networks”, abgestraft und die Aktie verlor über 20 Prozent. Große Aufmerksamkeit erregte in diesen Tagen natürlich die Forderung eines amerikanischen Hedgefonds, dass Sony Corp (853687) seine Filmsparte abspalten und separat an der Börse listen soll. Der Kurs von Sony Corp. schoss daraufhin in die Höhe und legte in der Spitze um über 20 Prozent zu. Der Hedgefonds gibt an, über 6,5 Prozent des Grundkapitals von Sony Corp. zu kontrollieren, und das obwohl es eine gesetzliche Meldegrenze von 5 Prozent in Japan gibt. „Dies wird so gut wie sicher noch Nachforschungen der Börsenaufsichtsbehörden nach sich ziehen und es bleibt spannend, wie sich die Dinge bei Sony weiterentwickeln“, erläuterte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Die griechische Alpha Bank (876116) hat für das 1. Quartal 2013 einen Gewinn von 2,88 Milliarden Euro ausgewiesen. Der hohe Quartalsgewinn beruht auf einer Werterhöhung, für die von der Credit Agricole übernommenen Emporiki Bank. Ohne Berücksichtigung der Emporiki Bank belief sich der Quartalsgewinn auf 244 Millionen Euro. Im 1. Quartal 2012 musste die Alpha Bank noch einen Verlust von 82,5 Millionen Euro verkraften. Im Zuge der Rekapitalisierung der griechischen Banken wird die Alpha Bank eine Kapitalerhöhung in Höhe von 457 Millionen Euro vornehmen. Die Bezugsrechte werden ab dem 17.05.2013 gehandelt. Der griechische Bankenindex legte seit Anfang Mai um atemberaubende 90 Prozent zu. Unter den am meisten gehandelten griechischen Werten befinden sich die bereits erwähnte Alpha Bank, des weiteren die Aktien der National Bank of Greece (876113), Piraeus Bank (908158) sowie die Anteilsscheine der Eurobank Ergasias (919700). Der österreichische Industriekonzern RHI (874182) hat im ersten Quartal 2013 einen operativen Gewinn (Ebit) von 49,4 Millionen Euro erzielt, im Vorjahr lag er noch bei 33,6 Millionen Euro. Der Umsatz fiel um drei Prozent auf 426 Millionen Euro. Analysten gingen von einem geringeren Ergebnis aus. Der Kurs der Aktie reagierte praktisch nicht auf diese Meldung und tendiert aktuell bei 27,43 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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