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Lange Zeit hat der Goldpreis mit der runden Zahl von 1.000 US-Dollar gekämpft. Als diese Hürde dann nach oben durchbrochen wurde und sich das Edelmetall im vierstelligen Bereich halten konnte, zeichnete sich bereits ab, dass der Aufwärtstrend noch längst nicht am Ende ist!
Gründe für einen Anstieg? Es ist in diesen Tagen viel zu lesen, was die Gründe für den Anstieg beim Gold betrifft. Ob der Kleinanleger den Goldkurs wirklich nach oben treibt, indem er aus Sicherheits-Aspekten die eine oder andere Unze ins Bankschließfach legt, sei einmal dahingestellt. Viel wahrscheinlicher ist, dass der nachgebende US-Dollar maßgeblich am Anstieg des Edelmetalls beteiligt ist. Auch das beachtliche US-Staatsdefizit dürfte die Rally bei Gold nicht gerade beenden! Zudem zeigen die jüngsten Ereignisse, dass ein Goldpreis über 1.000 US-Dollar keinesfalls ein Grund zu sein scheint, um schnell Gewinne zu versilbern! IWF verkauft 403 Tonnen Gold Der Internationale Währungsfonds (IWF) will alsTeil des im September in Kraft getretenen Zentralbankabkommens gemeinsam mit den darin zusammengeschlossenen Zentralbanken insgesamt 403 Tonnen Gold verkaufen. Dabei dürften die Käufer schon feststehen, die trotz des aktuellen Kurses beherzt zugreifen. Während China sicherlich seine Reserven aufstockt, hat Indien bereits 200 Tonnen gekauft. Interessanterweise hat Indien zu Kursen um 1.060 US-Dollar zugegriffen und signalisiert damit, dass dieses Niveau offenbar noch längst nicht zu hoch ist. Die Tatsache aber, dass der IWF-Verkauf den Kurs nicht belastet, sondern sogar noch getrieben hat, lässt eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung vermuten. Auch dürften andere Zentralbanken die Gunst der Stunde nutzen und zukaufen. Gold steigt, wie profitiert man davon? Für den Privatanleger gibt es diverse Gründe, warum man in Gold investiert. Da Gold keine Rendite im Sinne einer Dividende oder eines Zinses abwirft, wird Gold zunächst unter dem Aspekt der Sicherheit (z.B. Absicherung gegen Inflation) und erst im zweiten Schritt unter dem Gesichtspunkt des Spekulationsgewinns gekauft. Wer aus dem ersten Grund Gold erwirbt, wird dies vor allem in physischer Form tun. Wer aber auf einen weiteren Kursanstieg setzt, der kann dies sehr gut mit Hebelzertifikaten tun. Da es eine große Bandbreite an Scheinen gibt, lassen sich damit sowohl spekulative wie auch etwas konservativere Strategien fahren. Im Hebelzertifikate-Trader hatten wir daher vor einigen Monaten z.B. WKN SG01GR (Basispreis bei derzeit 839,37 US-Dollar) als nicht ganz so riskante, mittelfristig ausgerichtete Strategie vorgestellt. Wer es etwas „deftiger“ möchte, für den ist z.B. BN32UW mit einer SL-Schwelle knapp unter 1.000 US-Dollar interessant. Immerhin besteht aufgrund der umgedrehten Kopf-Schulter-Formation der letzten Monate charttechnisch durchaus Potenzial bis auf rund 1.300 US-Dollar. In jedem Fall sollte man aber auf kleine Rücksetzer achten, die sich dann zum günstigen Einstieg anbieten. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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