Alt 29.06.18, 11:55
Standard US-Handelskrieg schickt Weltbörsen auf Talfahrt
Beitrag gelesen: 6701 x 

Achtung 5-6 black swans (Handelskrieg, „Italexit“, neue Emerging Market Krise (Türkei, Argentinien), Deutsche Bank-Desaster, Junk-Bonds (USA), Iran-Konflikt (Naher Osten als Pulverfass) sind in Kombinationen mit steigenden Zinsen und einem starken US-Dollar Anflug. Wenn sie landen, wird es gefährlich, denn es könnte in den nächsten 2 Jahren eine neue Systemkrise, Bankenkrise und Finanzkrise geben. (siehe ausführlich dazu im neuen EAST STOCK TRENDS, www.eaststock.de)

Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU/China der spitzt sich zu

Der US-Präsident Donald Trump lässt bei der Zollpolitik nicht locker. Er will jetzt auch zusätzlich deutsche Autos mit höheren Zöllen belegen. Bei Daimler gab es deswegen bereits einen Gewinnwarnung, woraufhin alle Automobilaktien im Kurs schon letzten Wochen einbrachen. China will auf die Zollerhöhung der USA am 6. Juli ebenfalls mit der Zollerhöhung von 545 amerikanischen Produkten reagieren. China droht Trump nun mit der Erhöhung des Volumens auf 100 bis 200 Mrd. US-Dollar. Trump will das Handelsbilanzdefizit der USA im Volumen von 700 Mrd US-Dollar in jedem Fall verringern.

Trump entsetzt über Harley-Davidson-Entscheidung

Nachdem die EU unter anderem Harley-Davidson mit höheren Zöllen belegt hat, will Harley-Davidson einen Teil der Produktion nun nach Europa verlegen, was Trump überhaupt nicht schmeckt. Der Zoll wurde von 5 auf 31 Prozent erhöht für Harley-Davidson. Der Kurs von Harley-Davidson brach von 45 auf 41 US-Dollar ein

Deutschland vor der Zerreißprobe im Asylstreit

Der Handelskrieg zwischen den USA und der Europäischen Union (EU)/China schickte aber auch den DAX auf Talfahrt. In Deutschland besteht zusätzlich die Gefahr die Gefahr, dass die Koalition am Asylstreit scheitert, was ganz Europa verunsichern und spalten wird. Europa könnte mit dem Bruch der Koalition hernach sogar auseinanderfallen. Bis Ende der Woche wollen CDU und CSU die Frage klären, ob es freie Grenzen und eine europäische Lösung oder die Schließung der Grenzen für Asylanten aus einem Drittland gibt. Im Fall des Bruchs der Koalition und Neuwahlen dürfte der DAX noch weiter nachgeben. CDU und SPD sind schon lange in einem Stimmungstief bei den Wählern. Die CSU will bei den Landtagswahlen mit dem Asyl-Thema punkten.

Erdogan sorgt nicht für Vertrauen – türkische Lira im freien Fall

In der Türkei gibt es auch nach dem Wahlsieg von Erdogan eine fortgesetzte Kapitalflucht. 6000 Reiche haben schon die Türkei verlassen, was die Talfahrt der türkischen Lira beschleunigt. Die türkische Lira verlor gegenüber dem Euro schon über 20 Prozent an Wert. Der Euro stieg in 1 Jahr um 35 Prozent (!) von 4,0 auf 5,4 EUR/TRY. Dadurch kommen jetzt aber auch türkischen Unternehmen in Bedrängnis, die sich zu hoch im Fremdwährung verschuldet habe. Erdogans eigenwillige und autokratische Politik sorgte nicht gerade für Vertrauen im Ausland. Immerhin stieg das BSP im letzten Jahr noch um 7 Prozent. Hohen Inflationsraten und Zinsen sorgen aber für Unmut bei der Bevölkerung. Dennoch wurde er mit 53 Prozent gewählt und hat nun mehr Macht denn je.

Weltbörsen wegen Handelskrieg auf Talfahrt

Aber auch die asiatischen Börsen tendieren aufgrund des Handelskriegs zwischen den USA und China jetzt deutlich schwächenr ebenso wie die US-Indices, wobei sich der NASDAQ mit einem Plus von fast 10 Prozent noch am besten behaupten konnten, Aber auch der TecDAX ist noch mit über 8 Prozent im Plus. Dagegen rutschte der DAX jetzt mit 5 Prozent ins Minus bei einem Indexstand von 12.270 Indexpunkten. Ende Mai war er noch über 13.000 Indexpunkten.

Moskauer Börse bleibt relativer Outperformer

Dagegen blieb der russische RDX-Index mit einem Plus von 1 Prozent bei 1292 Indexpunkten ein relativer Outperformer, weil sich der Ölpreis bei 75 US-Dollar/Barrel stabilisierte. Gold enttäuschte hingegen erneut in Anbetracht der Krisen. Der Goldpreis brach auf 1256 US-Dollar/Unze ein, was ein neuen 6 Monats-Tief war. Auch der Silberpreis gab deutlich auf 16,2 US-Dollar/Unze nach.

Ich habe die Sommerflaute an den Börsen aber schon rechtzeitig am 24. Mai in NTV/Telebörse aber auch bei meinem Ostbörsen-Seminar am 23. Mai angekündigt. „Sell on May and go away“ erwies sich diesmal als richtig.

In meinem letzten Ostbörsen-Seminar am 23. Mai 2018 in Frankfurt/M haben wir neben den Chancen und Risiken an den Welt- und Osteuropa-Börsen auch einige Alternativen diskutiert, die ich Ihnen auch hier gerne kurz vorstellen möchte.

Alternativen bei fallenden Aktienkurse oder einem Aktien-Crash

Es handelt sich dabei

1. um eine Beteiligung an einem sehr erfolgreichen ungarischen Immobilienunternehmen
2. Um eine Beteiligung an einer Aktiengesellschaft, die Fanartikel online verkauft und eine eigene Kryptowährung, dem Fancoin herausgibt
3. Um das Swiss Commodities Index-Zertifikat, das in den Terminmärkten bei Rohstoffen long und short geht
4. Um eine Beteiligung an einer sehr erfolgreichen Mezzanine-Immobilien-Finanzierung
5. An einem Pre-IPO an einem sehr aussichtsreichen Biotechnologie-Unternehmen.

Dabei können Sie 3 bis 6 bei einem Vermögensverwalter aus Deutschland erhalten, was ich Ihnen auch rate. Es handelt dabei um Geldanlagen, die Ihnen im auch im Falle eines Aktien-Crashs hohe Renditen und Kapitalschutz bescheren können, wobei ich empfehle, sich an mehreren Anlagen gleichzeitig zu beteiligen. Wenn Sie an den folgenden Alternativen Interesse haben, wenden Sie sich bitte baldmöglichst direkt an die EST-Redaktion.

Hohe Renditen mit Büro-Immobilien aus Osteuropa

Ad 1 Hier handelt sich um eine Beteiligung an dem ungarischen Immobilien-Unternehmen New Work Serviced Offices. Der Geschäftsführer Hubert Abt hat sein Geschäftsmodell auch in dem Ostbörsen-Seminar am 23. Mai 2018 persönlich vorgestellt: New Work Serviced Offices beschäftigt sich mit der Bewirtschaftung von Büros in Mittel- und Osteuropa, konkret in Ungarn, Polen, Tschechien und der Ukraine. Dabei werden größere Flächen langfristig angemietet, neu ausgestattet und kleinteilig weiter vermietet. Das Modell ist sehr populär, da die Veränderung in der Arbeitswelt bedingt durch die Digitalisierung und veränderte Nutzungsgewohnheiten der Kunden/Mieter nach flexiblen Bürolösungen verlangen. Allerdings sind die Märkte in den osteuropäischen Hauptstädten Warschau, Budapest, Prag und Kiew, in denen NewWork derzeit vertreten ist, noch weitestgehend unterentwickelt. So beträgt der Anteil an flexiblen Bürolösungen in London und Frankfurt bei jeweils ca. 11 % und z.B. in Warschau bei 3 % und Budapest 2 %. Das ermöglicht NewWork ein exponentielles Wachstum.

Das Unternehmen startete 2013 mit lediglich 80 Arbeitsplätzen in Budapest und bewirtschaftet dort nunmehr 8 Standorte mit 1.800 Arbeitsplätzen. In Warschau ist NewWork mit 2 Standorten und 5.400 qm vertreten und will die Präsenz dort bis Jahresende auf 5 Standorte ausbauen. Bürocenter in Kiew und Prag werden in 2018 eröffnet. Angestrebt sind 40.000 qm bis Ende des Jahres 2018 und eine Verdoppelung auf 80.000 qm in 2019.

Um das Wachstum zu finanzieren wurde eine Wandelanleihe über 2 MEUR begeben. Die Anleihe läuft auf 2 Jahre und wird mit 7 Proznet verzinst. Zeichnungen werden ab 100.000 EUR entgegen genommen. Die Zeichner können nach der Umwandlung des Unternehmens in eine AG (in Q IV 2018) die Anleihe in Vorzugsaktien mit 4 % garantierter Dividende tauschen. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich das Unternehmen positiv entwickelt und sich der Wert binnen der kommenden Monate verdoppeln wird.

Fanartikel und „Fancoin“ rechtzeitig zur Fußball-WM

Ad 2 Vor der Fußball-Weltmeisterschaft im Putinreich Russland blüht das Geschäft mit Fanartikeln. Die in London und Manchester beheimatete bzw. aktive Megafanstore Marketing Ltd - gegründet von Andreas Schmidt aus Berlin - will auf diesen mit Volldampf fahrenden Zug aufspringen und in diesem Zusammenhang dann gleichzeitig auch die neue Kryptowährung "FanCoin" populär machen. Sport ist ein knallhartes Business und einer der am stärksten wachsenden Wirtschaftszweige überhaupt. Sport ist einer der mächtigen Treiber der Weltwirtschaft. Für viele Sportclubs und Sportfirmen stellen sich auch in diesem Kontext riesige Aufgaben und Herausforderungen, die Schmidt u.a. darin sieht, dass bei Sportveranstaltungen in den Stadien inzwischen die Bargeld-Zahlung kaum mehr möglich ist. Auch als Gutschein oder Incentiv geben sich enorme Möglichkeiten. Er weist in diesem Kontext auch darauf hin, dass Fans die Möglichkeit des Tauschs von FanCoins untereinander nutzen können. Vereinbarungen mit einem entsprechenden Messengerdienst sollen in Kürze abgeschlossen werden. Im Bereich Fanartikel will man mit dem Label "FanStyle" Fanshirts für Fußballfans und andere Sportarten auf den Markt bringen. Dies erfolgt mit dem bekannten Designer Matthias Maus.

Das große Geschäft im Fußball ist der Verkauf der Trikots an die Fans. Fan Shirts haben noch ein großes Potential und werden von ADIDAS, Nike & Co vernachlässigt. Die anderen Bereiche sind im 3D Geschäft. Dies wird in Kooperation mit einem führenden Anbieter angeboten. Megafanstore übernimmt die Vermarktung für die 3D Figuren und Avatare zum Thema Fußball. Sehr viel verspricht man sich von der Eröffnung des gemeinsamen Ladengeschäftes in Manchester. Im Anschluss soll dann sofort die Finanzierung des Börsenganges erfolgen und eine Umsetzung der Geschäftsstrategie in den USA. Hier wurde mit Cosimo Piszully, den Schmidt aus seiner Connection zu bekannten Bodybuildern kennt, ein sehr guter Partner gewonnen. Aktuell wird Megafanstore beim vorbörslichen Private Placement mit ca. 0,75 Mio. Euro bewertet. Sollte ein Börsengang erfolgen ist durchaus mit einer enormen deutlichen höheren Bewertung auch im zweistelligen Millionenbereich zu rechnen. Interessenten können auf der Seite www.megafanstore.com/ir weitere Infos und den Businessplan abrufen, zudem auch unter fancoinservice@gmail.com informieren.

Das Swiss Commodities Index Zertifikat als Alternative

Ad 3 Das Swiss Commodities Index Zertifikat (ISIN CH0385003030) wurde an dieser Stelle und im EAST STOCK TRENDS bereits vorgestellt. Da es nur an den Terminmärkten bei Rohstoffen aktiv ist mit Long und Short-Postionen auf Basis eines Handelsystems, wäre es von einem Aktien-Crash völlig unbeeinflusst. Es hat im Backtest eine Rendite von über 30% p.a. seit 2000 erwirtschaftet. Es handelt sich um ein Private Placement. Durch MIDFID II gibt es nach wie vor Probleme des Kaufs über eine deutsche Bank mit Ausnahme der V-Bank. Als Alternative gibt es jetzt aber die Möglichkeit des Kaufs über einen deutschen Vermögensverwalter oder den problemlosen Kauf über eine Schweizer Bank wie zum Beispiel die Eröffnung eines Kontos bei Swissquote, was auch online geht. Falls Sie auch hier Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an die EST-Redaktion.

Attraktive Beteiligung an Mezzanine-Finanzierung

Ad 4 Bei der Mezzanine-Finanzierung handelt sich um das sehr lukrative Angebot eines deutschen Vermögensverwalters. Es handelt sich dabei um die Zwischenfinanzierung von ausschließlich deutschen Immobilienprojekten. Die Renditeerwartungen liegen hier bei 12 bis 14% p.a..

Beteiligung an einem aussichtsreichen Biotechnologie-Unternehmen

Ad 5 Hier handelt es sich um eine Beteiligung an einem Biotechnologieunternehmen (Medikamente gegen Arthrose), das demnächst eine Roadshow starten wird. Die zweite Genehmigungsphase wurde bereits erfolgreich beschritten und nun kommt die dritte Phase. Eine Kooperation mit einem namhaften Pharmaunternehmen ist so gut wie in trockenen Tüchern. Eine Kursverdoppelung und mehr sind innerhalb von 2 Jahren ohne weiteres möglich, auch wenn es einen Aktien-Crash geben sollte.

Russland im Fokus wegen der Fußball-WM

Jetzt schaut die ganze Welt auf Russland, denn am 14. Juni startete die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland mit einem furiosen Sieg Russlands gegen Saudi-Arabien. Die deutsche Nationalmannschaft enttäuschte hingegen mit einer 0:1-Niedelgae gegen Mexiko. Aber nach dem 2:1-Sieg gegen Schweden ist nun wieder alles möglich, wobei sich Russland schon für die nächste Runde qualifiziert hat, was dem Turnier gut tut.

Durch die Fußballweltmeisterschaft wurden viele neue Infrastrukturinvestitionen in Russland vorgenommen, wobei noch wichtiger demnächst das Seidenstraßenprojekt Chinas ist. Aber auch der Konsum und der Tourismussektor profitiert positiv von der Fußballweltmeisterschaft in Russland.


Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise, aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum, Rumänien und der Ukraine gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices seit Jahresbeginn alle kräftig im Plus sind. So konnten sich einige ukrainische Agraraktien seit 2016 im Kurs schon mehr als verdoppeln. Die Aktien aus Kasachstan zählten 2017 zu den Top-Performern der Welt (+56 Prozent). Die Halyk Savings Bank ist dabei einer der Top-Performer schon seit über 5 Jahren Gute Chancen gab es 2017 aber auch in Zentralosteuropa wie in Tschechien und den baltischen Börsen (+2 bis 7 Prozent), wobei die Aktienmärkte aus Ungarn und Polen jetzt auch korrigierten.

Bestellen Sie jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special und einem Dividenden-Special sowie mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief. Der letzte EST erschien am 22. Juni 2018 mit der Vorstellung einer russischen Goldaktie als „Aktie des Monats“. Die Muster-Depot-Aktien RuSal und Yandex stiegen in 2017 um über 30 Prozent, was selektiv die großen Chancen in Russland aufzeigt. In diesem Jahr erreichten schon LUKoil, Tatneft, Gazpromneft und GlobalTrans jeweils neue Jahreshöchstkurse.

Interview-Hinweise: Das letzte TV-Interview mit Andreas Männicke war am 13. Juni 2018 in WeltTV (zuvor N24) anlässlich der Fußballweltmeisterschaft in Russland ab dem 14. Juni 2018. Das nächst Radio-Interview ist am 2. Juli 2018 in Börsen Radio Networks Sie können sich die Interviews jetzt bei www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen, ebenso wie das gleichnamige EastStockTV-Video, Folge 153:



Diskutieren Sie jetzt auch mit Herrn Männicke interaktiv unter http://go.guidants.com/de#c/Andreas_Maennicke.

Bestellen Sie jetzt auch den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke mit aktuellen News über die Welt- und Ostbörsen unter www.andreas-maennicke.de.
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Andreas Männicke die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)  
 Es ist 06:33 Uhr.
Top 



copyright: imagine Grafik - DTP - Webdesign - [AGB / Datenschutz]