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Man möchte ihm am liebsten auf die Schulter klopfen dem DAX, der sich in der abgelaufenen Handelswoche mit aller Kraft gegen negative Einflussfaktoren stemmte. So verzeichnete das Börsenbarometer in den vergangenen Tagen nur relativ moderate Abschläge. Insbesondere am vergangenen Mittwoch herrschte Abgabedruck. Schuld daran war der weltgrößte Automobilhersteller General Motors (GM), der die Märkte mit einer drastischen Gewinnwarnung schockte. Für das erste Quartal im laufenden Geschäftsjahr rechnet GM mit einem Verlust vor Sonderposten von etwa 1,50 US-Dollar je Aktie dies hinterließ an den Märkten deutliche Bremsspuren. Danach jedoch zeigte der DAX Stärke und wusste sich oberhalb der Marke von 4.300 Punkten zu behaupten.
Ölpreis mit Rekordhoch Stichwort Öl. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) zeigte unlängst ein Einsehen und beschloss, ihre Produkten ab sofort um zwei Prozent zu erhöhen. Dem Ölpreis jedoch imponierte dies nicht er stürmte trotzdem zum ersten Mal auf ein Rekordhoch über 55 US-Dollar. Man bedenke: Weltweit gibt es nur eine tägliche Reserve an Förderkapazitäten von zwei Mio. Barrel, was weniger als zwei Prozent des Tagesbedarfes entspricht. Das bedeutet, dass jeder Produktionsausfall die Furcht vor Lieferengpässen schürt und den Ölpreis nach oben treibt. Hinzu kommt, dass Chinas weiterhin starkes Wirtschaftswachstum sowie die immer noch hohe Wachstumsrate der USA die weltweite Versorgungslage weiterhin verschärfen dürfte. Ein weiterhin hoher Ölpreis könnte somit in den kommenden Wochen auch auf den DAX drücken. Ebenso wie ein weiterhin kräftiger Euro und die Sorgen um Zinserhöhungen. VDAX nahe am historischen Tief Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der DAX im grünen Bereich. Zumindest solange das Börsenbarometer nicht unter 4.270 Zähler taucht. Dann nämlich wäre der mittelfristige Aufwärtstrendkanal klar unterschritten und ein Rückgang bis auf das Unterstützungsniveau zwischen 3.900 und 4.000 Punkten wahrscheinlich. Zieht man die derzeit geringe Schwankungsbreite, welche im VDAX gemessen wird, ins Kalkül, ist Vorsicht geboten. Denn der VDAX nimmt nicht selten mit fallenden Notierungen im DAX zu. Wichtig in diesem Zusammenhang: Der VDAX notiert momentan bei etwa zwölf Zählern und somit bedenklich nahe am historischen Tief. Fazit Der DAX präsentierte sich trotz zahlreicher Störfeuer in der vergangenen Handelswoche in relativ robuster Verfassung. Das überzeugte. Andererseits drohen weitere Störfeuer aus fundamentaler wie charttechnischer Sicht. Es bietet sich somit an, sich sowohl für steigende wie auch für fallende Notierungen zu wappnen. In diesem Zusammenhang entwickeln wir für unsere Leser nachvollziehbare Strategien um mit gehebelten Produkten hohe Gewinne in einem steigenden wie auch in einem sinkenden Markt zu erzielen. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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