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Vor einigen Wochen hatten wir darauf aufmerksam gemacht, dass der DAX durchaus etwas überhitzt und damit anfällig für einen Rücksetzer ist. Dieser zeigte sich dann auch Mitte Januar und nahm damit einen Teil der Überhitzung weg. Interessant ist dabei, dass zum damaligen Zeitpunkt der Optimismus weitaus größer als aktuell war. Der DAX allerdings steht mittlerweile auf einem höheren Niveau als noch Anfang Januar. Dies ist insofern beachtenswert, als dass Endphasen von Rallyes meist von einer grenzenlosen Euphorie begleitet werden. In diesen Zeiten könnte man fast der Meinung sein, dass es schon morgen keine Aktien mehr zu kaufen gibt. Aktuell sieht die Stimmung allerdings nicht gerade danach aus. Die im Markt vorhandene Skepsis lässt somit darauf schließen, dass die Aufwärtsbewegung beim DAX noch nicht die finale Stufe erreicht hat. Sollten nun noch positive Impulse aus den USA kommen, ist sogar ein Überwinden von 6.000 Punkten in den kommenden Wochen nicht mehr unmöglich. Immerhin überraschten zuletzt die US-Einzelhandelsumsätze aufgrund der warmen Januartage mit einem Plus von 2,3 Prozent und unterstreichen damit die ungebrochene Konsumfreudigkeit der US-Bürger. Ein weiterer Impuls könnte in den nächsten Tagen anstehen. So befindet sich der Dow Jones derzeit dabei, die seit Anfang 2004 anhaltende Seitwärtsbewegung nach oben zu verlassen. Sollte es daher gelingen, dass sich der Index endlich von der runden Zahl von 11.000 Punkten klar nach oben lösen kann, würde diese Tendenz sicherlich auch den heimischen Markt beflügeln. Immerhin ging das führende US-Börsenbarometer zum Wochenschluss klar über 11.100 Zähler aus dem Handel.
Osteuropa holt wieder auf! Die Fahrt nach oben aufgenommen haben hingegen bereits die osteuropäischen Indizes. So konnte beispielsweise der CECE zum Wochenauftakt auf ein neues Allzeithoch emporklettern, was unserer Long-Position (WKN ABN6EL) mittlerweile ein Plus von knapp 50 Prozent beschert. Noch besser hat sich hingegen unsere Long-Position auf den österreichischen ATX entwickelt. So zog der Index bereits am Freitag an und konnte zum Wochenauftakt die runde Zahl von 4.000 Punkten weit hinter sich lassen. Damit kratzt unser Turbo (WKN RCB1FG) mittlweile an der Gewinnschwelle von 100 Prozent. Da die Stimmung aber längst nicht euphorisch ist, versprechen auch diese Indizes in den nächsten Wochen weitere Gewinne. Einzig der japanische Markt stimmt momentan etwas sorgenvoll. Da dieser aber im vergangenen Jahr gut vorgelegt hat, ist dem Nikkei 225 durchaus eine mittelfristige Konsolidierung zuzugestehen. Da aber auch hier der langfristige Abwärtstrend überwunden ist, sollte man den Index in den nächsten Monaten zumindest nicht aus den Augen verlieren! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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