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NEW YORK (Dow Jones)-Vorbörslich zeichnen sich zum Wochenauftakt am Montag schwächere Notierungen an Wall Street ab. Bis 14.50 Uhr gibt der S&P-Future 0,3% auf 1.330 Punkte nach, für den Nasdaq-Future geht es 0,2% auf 2.366 nach unten. Händler verweisen auf die Kursschwäche in Europa, die sich auch in den USA bemerkbar machen dürfte. Das Sentiment werde dabei unter anderem von der Verhaftung des IWF-Präsidenten Dominique Strauss-Kahn über das Wochenende belastet.
Das komme zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, heißt es dazu im Handel. Eigentlich hätte Strauss-Kahn an dem heute stattfindenden Ecofin-Treffen in Brüssel teilnehmen sollen. Bei dem Treffen der Eurogruppe geht es um das Rettungspaket für Portugal sowie mögliche griechische Hilfen. Der IWF spielt in beiden Punkten eine zentrale Rolle. Daneben hat sich auch der Geschäftsklima in New York stärker als erwartet abgekühlt, was die bestehenden Konjunktursorgen weiter unterstreicht. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe des Distrikts sank auf 11,88, wie die New Yorker Fed am Montag mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 18,00 prognostiziert. Für April war noch ein Wert von 21,70 gemeldet worden. Immerhin hat sich die Beschäftigungskomponente gegenüber dem Vormonat verbessert. Ökonomen betrachten den Empire State Manufacturing Survey ebenso wie den Indikator der Philadelphia Fed als vergleichsweise verlässlichen Vorläufer für den viel beachteten ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe der USA. Als belastend erweist sich auch der enttäuschende Geschäftsausblick von Lowe's. Das Unternehmen erwartet im laufenden Jahr einen Gewinn je Aktie von 1,56 USD bis 1,64 USD, was deutlich unter der Konsensschätzung von 1,70 USD liegt. Auch die Zahlen für das erste Quartal fielen schwächer aus. Die Aktie verliert vor Eröffnung fast 5%. Im Blick dürften allerdings die Börsenbetreiber stehen, nachdem Nasdaq OMX und ICE ihr gemeinsames Übernahmeangebot für die NYSE Euronext zurückgezogen haben. Damit könnte der Weg für die Deutsche Börse frei sein. Für die Nyse-Aktie geht es um mehr als 9% nach unten, Nasdaq OMX geben etwas mehr als 1% nach. Im DAX ziehen dafür Deutsche Börse deutlich an. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) verlor am Freitag 0,7% oder 100 auf 12.596 Punkte. Der S&P-500-Index fiel um 0,8% bzw 11 auf 1.338 Zähler und der Nasdaq-Composite-Index gab um 1,2% oder 35 auf 2.828 Stellen ab. DJG/mpt/raz -0- Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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