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Die Erholungssreaktion nach dem neuen Sparpaket in Griechenland erfolgte zwar, war allerdings nur von kurzer Dauer. Zu viele Probleme sind aktuell vorhanden, als dass die Bäume an den Börsen gleich wieder in den Himmel wachsen könnten. Nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten in der vergangenen Woche sorgt zum Wochenauftakt nun auch mit Italien der nächste Problemkandidat im Karussell der Euro-Schuldenkrise für Aufruhr.
Kein Licht am Ende des Tunnels? Wenngleich es klar war, dass mit dem griechischen Sparpaket und der damit verbundenen, erneuten Finanzspritze für die Hellenen das Problem nicht gelöst wird, kam die Nachricht aus Italien dann doch schneller als erwartet. Bereits die Herabstufung Portugals durch die Ratingagentur Moody‘s in der vergangenen Woche sorgte dafür, dass das Thema Euroland-Schuldenkrise weiterhin präsent ist. Auch die Befürchtung, dass der Rettungsschirm mit den bisherigen Teilnehmern allmählich eng wird bzw. zu klein ist, falls noch ein weiterer Kandidat hinzukommt, sorgt nicht unbedingt für Zuversicht unter den Marktteilnehmern. Plan „B“ in den USA? Nicht nur in Europa gibt es Faktoren, welche auf die Stimmung der Anleger drücken. Auch in den USA könnte es besser aussehen. Zunächst zeigen die schwachen US-Arbeitsmarktdaten, dass der Aufschwung nach wie vor nicht bei den Beschäftigungszahlen ankommt. Man darf also gespannt sein, ob und wann die US-Notenbank doch eine erneute Maßnahme zur Stimulation ergreift. Doch zunächst drückt noch ein anderes Problem: Die USA hat so viele Schulden, dass die gesetzliche Obergrenze von 14,3 Billionen US-Dollar bereits am 16. Mai erreicht wurde. Sollte die Grenze nicht angehoben werden, können ab dem 2. August die Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden, die USA wären zahlungsunfähig. Für die gesetzliche Anpassung sind allerdings die Stimmen der Opposition notwendig und genau hier liegt das Dilemma: Diese hat bestimmte Forderungen an die Regierung gestellt und sich damit weit aus dem Fenster gelehnt. Für den Fall, dass sich also Demokraten und Republikaner nicht einigen könnten, wird offenbar bereits im Hintergrund an einer Alternativlösung gearbeitet, wie man trotzdem weiterarbeiten kann. Eine Variante dabei ist beispielsweise, gewissen Zahlungen Vorrang einzuräumen. Man darf also gespannt sein, wie die Lösung ausfällt und wie viel Zeit man sich damit erkauft, bis das nächste Mal die Schuldengrenze angehoben werden muss. Bei all diesen Problemen ist es also auch kein Wunder, wenn sich die Aktienmärkte in einem „Sommerloch“ befinden, das sich durch eine schwankungsfreudige Seitwärtstendenz äußert. Für diese Bewegung hatten wir im Hebelzertifikate-Trader vor einigen Wochen einen Inline-Optionsschein auf den DAX vorgestellt (WKN SG104P), eine Konstruktion, mit welcher sich auch in unruhigen Seitwärtsmärkten Geld verdienen lässt. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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