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Mit der Bundestagswahl führt nun eine schwarz-gelbe Regierung das Land an. Die Börsen sind einer solchen Koalition traditionell freundlicher als anderen Farbkombinationen gestimmt. So ging es zum Wochenauftakt auch kräftig nach oben. Allerdings mahnen einzelne Kommentatoren bereits, dass politische Börsen bekanntlich nicht von Dauer sind. Kommt also bald die Ernüchterung?
Nur kurze Wahlfreude? Es bleibt abzuwarten, was aus den vor der Wahl in Aussicht gestellten Geschenken wird. Nicht zuletzt aufgrund der Finanzkrise und den damit verbundenen Konjunkturprogrammen ist der zu verteilende Kuchen sicherlich nicht üppig bestückt. Darüber hinaus dürften Einschnitte relativ rasch nach dem gestrigen Wahlsonntag erfolgen. Insofern darf man sicherlich darauf gespannt sein, ob nach der Freude zum Wochenauftakt mit dem Einzug der Realität auch die Euphorie an der Börse wieder abflacht. Stimmung wird optimistischer! Die Stimmung unter den Marktteilnehmern hat zuletzt mit den steigenden Notierungen zugenommen. Ein traditionell schlechtes Zeichen, deutet diese Tatsache doch darauf hin, dass sich mehr und mehr Akteure positioniert haben. Schließlich geht man ja bevorzugt von steigenden Kursen aus, wenn man eine nicht zu kleine Position an Aktien im Depot hat. Die Party ist aber spätestens dann vorbei, wenn alle investiert sind. Daher sind Stimmungsindikatoren immer ein Hinweis darauf, wie viel Potienzial noch in einer Bewegung stecken kann. Da derzeit einerseits die Erwartung weiter steigender Notierungen zunimmt, andererseits aber auch die Befürchtung eines etwas kräftigeren Rücksetzers abnimmt, entsteht allmählich ein Zustand, der zumindest zur Vorsicht mahnt! Rohöl vor Rücksetzer? Doch auch etwas abseits vom Aktienmarkt gibt es immer wieder interessante Gelegenheiten. Dabei fällt der Blick momentan unter anderem auf den Ölpreis, der trotz des Atomstreits mit dem Iran zur Schwäche neigt. Es ist also davon auszugehen, dass dieses Thema das Schwarze Gold nicht unterstützen wird. Vielmehr sorgen schwächer als erwartete Konjunkturdaten aktuell für Druck auf den Ölpreis. Die bislang freundliche Jahrestendenz hat zuletzt immer mehr an Dynamik verloren und ist spätestens im Spätsommer zu einer Seitwärtsbewegung übergegangen. Die jüngste Abschwächung könnte daher nur ein erster Schritt einer Korrekturbewegung sein. Diese würde sich dann mit Hebelzertifikaten profitabel umsetzen lassen! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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