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Das Börsenjahr 2009 nähert sich dem Ende und man stellt sich allmählich die Frage, wie wird es im kommenden Jahr weitergehen? Immerhin hat dieses Jahr Höhen und Tiefen mit sich gebracht. Vor allem die zuletzt vorhandenen Höhen hätten vor Monaten nur wenige für möglich gehalten. Laufenwir nun in eine Übertreibung hinein? Oder ist das aktuelle Niveau vielleicht nicht doch noch insofern günstig, als dass eine Übertreibung erst begonnen hat?
Risiko und Gewinnerwartung! Risiko dürfte daher das Wort sein, das bei allen Investments im kommenden Jahr seine besondere Beachtung finden sollte. Natürlich wird jedem klar sein, dass bei jeder Investition Risiko vorhanden ist. Und – das wird zumindest einigen klar sein – dass das Risiko mit der Gewinnerwartung zunimmt. Eine hohe Rendite bringt eben andererseits auch das Risiko von hohen Rückschlägen mit sich, ein Hebel wirkt auch immer in beide Richtungen. Aber dieses Risiko meine ich nicht im Speziellen. Vielmehr geht es darum, wie Sie im kommenden Jahr das insgesamt vorhandene Risiko „managen“. Was entscheidet zwischen Gewinn und Verlust? Stark steigende Kurse bringen das Problem mit sich, dass die Rückschläge meist rasch und heftig ausfallen. Je länger eine Bewegung einigermaßen geradlinig nach oben geht, umso größer ist die Gefahr eines Rückschlags. Risiko zu managen, bedeutet daher, sich gegen größere Rückschläge abzusichern. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Nervosität im kommenden Jahr weiter zunimmt. Da damit auch die Schwankungen größer werden, ist die Risikoabsicherung wahrscheinlich das zentrale Thema, das im kommenden Jahr zwischen Gewinn und Verlust entscheidet. Risiko reduzieren = Gewinne steigern? Wie aber nimmt man Risiko zurück? Zunächst natürlich nicht alles auf eine Karte setzen. Da winkt zwar der größte Gewinn, allerdings ist der Faktor Glück doch unkalkulierbar hoch. Darüber hinaus ist das konsequente Setzen von Stopps ein wichtiges Thema. Wenn Sie es nicht schaffen, Stopps mental zu setzen und bei Erreichen des Stopps auch auf den Verkaufsknopf zu drücken: Bei jedem Online-Broker können Sie Ihren Stopp auch über einen längeren Zeitraum setzen und nachziehen. Ihr direktes Eingreifen zum entscheidenden Zeitpunkt ist dann nicht mehr gefragt! Ebenfalls wichtig: Positionsgrößen! Riskieren Sie nicht zuviel in einer Position (weil z. B.der große Gewinn winkt). Lassen Sie daher besonders im kommenden Jahr die Gier zu Hause und versuchen Sie, sich nicht von einer möglichen Übertreibungsphase anstecken zu lassen. Denn dies würde dazu führen, dass Ihre zuvor erlangten Gewinne wieder abschmelzen. Achten Sie daher auf das Risiko, damit Sie im kommenden Jahr keine bösen Überraschungen erfahren. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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