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FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem schwachen Start in den Tag hat sich der deutsche Aktienmarkt am Aschermittwoch kaum verändert verabschiedet. Trotz einer weiterhin zu hohen Inflation sowie steigenden Renditen an den Anleihemärkten wurde auch dieser Rücksetzer am Aktienmarkt gekauft. Von Nervosität ist weiterhin kaum etwas zu spüren, auch von der Schwäche an der Wall Street zeigen sich die Aktien in Deutschland wenig beeindruckt. Der DAX schloss kaum verändert bei 15.400 Punkten. Die kursbewegenden Nachrichten kamen aus Bad Homburg, Fresenius schlossen 4,4 Prozent im Minus, Fresenius Medical Care haussierten um 7,3 Prozent.
FMC überzeugt mit Ausblick - Fresenius nicht Denn aus dem Hause Fresenius gab es mit dem Plan der Entkonsolidierung, den Zahlen sowie den Ausblicken eine Fülle an Nachrichten. Mit Blick auf die Zahlen hieß es von den Analysten von Berenberg, dass Fresenius Medical Care die Erwartungen für das vierte Quartal deutlich übertroffen habe. Die Unternehmensprognose für den operativen Gewinn 2023 impliziere einen Rückgang der Konsenserwartungen für den operativen Gewinn zwischen 2 und 10 Prozent. Zu den Zahlen von Fresenius hieß es von den Analysten von Jefferies, dass sich die Ergebnisse für 2022 mit den Erwartungen deckten. Die Unternehmensprognose für 2023 liege dagegen unter der Konsenserwartung, was der Inflation geschuldet sei sowie jüngsten Geschäftsabschlüssen und der Tochter Vamed. Den Ausblick 2023 bezeichnet Jefferies als "hart aber realistisch". BASF gaben um 0,2 Prozent nach. Der Chemiekonzern könnte einen Teil seiner Ammoniak-Produktion in Ludwigshafen stilllegen. Das wird BASF nach Informationen des Handelsblatts am kommenden Freitag bei einer Pressekonferenz zur Jahresbilanz bekanntgeben. BASF betreibt in Ludwigshafen bisher zwei Ammoniak-Anlagen, die im vergangenen Jahr wegen der hohen Gaspreise zeitweise heruntergefahren wurden. Telefonica Deutschland schlossen nach Zahlenausweis 1,1 Prozent leichter. Zwar lagen die Geschäftszahlen für das vierte Quartal zum Teil etwas über den Erwartungen. Nachdem die Aktie in vier Monaten um 40 Prozent zugelegt hatte, reichte dies aber nicht für weitere Aufschläge. Nach positiven Analystenstimmen stiegen Wacker Chemie um 5,7 Prozent, unter anderem soll Morgan Stanley die Titel auf "Overweight" hochgestuft haben. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/raz (END) Dow Jones Newswires February 22, 2023 11:46 ET (16:46 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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