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NEW YORK (Dow Jones)--Kaum verändert tendieren die Aktienkurse an Wall Street am Dienstagvormittag (Ortszeit), nachdem enttäuschende Daten zum Verbrauchervertrauen in den USA veröffentlicht worden sind. Die Umsätze seien noch geringer als am Montag, berichten Händler. In den Tagen bis Silvester dürfte das Geschäft noch mehr abnehmen.
Gegen 16.55 Uhr MEZ fällt der Dow-Jones-Index (DJIA) um 0,1% bzw 7 auf 11.548 Punkte. Der S&P-500 steigt um 0,1% bzw 1 Punkt auf 1.253 Punkte. Der Nasdaq-Composite gibt um 0,2% bzw 6 auf 2.661 Punkte nach. Der vom Wirtschaftsinstitut Conference Board ermittelte Index für das Verbrauchervertrauen sank im Dezember auf 52,5. Ökonomen hatten einen Anstieg auf 57,0 erwartet, nachdem im November ein Indexstand von 54,3 ermittelt worden war. Leicht enttäuschend fiel auch der Case-Shiller-Haupreisindex für Oktober aus. Der auf Daten aus 20 Städten basierende Index fiel im Vergleich zum Vorjahr um 0,8%; prognostiziert war ein Minus von 0,6%. Das schwache Verbrauchervertrauen sei vor allem der Angst um die Arbeitsplätze geschuldet, sagen Beobachter, die von einem "Ausreißer" sprechen. Daten aus dem Einzelhandel hätten gezeigt, dass die US-Bürger im Dezember mehr eingekauft hätten als im Vorjahr. Auch die übrige Datenlage zeichne ein tendenziell etwas besseres Bild der US-Wirtschaft. Rohstoffnahe Aktien, die am Montag unter der chinesischen Zinserhöhung gelitten hatten, erholen sich. Alcoa steigen um 0,8% auf 15,34 USD. Newmont Mining gewinnen 2,1% auf 61,37 USD. Im Technologiesektor setzen Cisco ihren Anstieg vom Vortag fort und legen um 1,3% auf 20,43 USD zu. Ursächlich sei abermals ein positiver Artikel in der jüngsten Ausgabe von "Barron's". Zu den Stützen des DJIA gehören ferner Hewlett-Packard (+1,4% auf 42,40 USD) und Bank of America (+1,6% auf 13,48 USD). Gesucht sind auch die Aktien des erst kürzlich an die Börse zurückgekehrten Automobilkonzerns General Motors (GM), nachdem sich einige Analysten optimistisch zu den Ertragsaussichten des Unternehmens geäußert haben. GM gewinnen 2,1% auf 35,30 USD. Johnson&Johnson (+0,1% auf 61,99 USD) zeigen sich unbelastet davon, dass das Unternehmen laut einem Medienbericht Schmerzmittel-Studien eingestellt hat, die es gemeinsam mit AstraZeneca betrieben hatte. Hintergrund waren Befürchtungen, dass die betreffenden Medikamente das Risiko von Gelenkschäden erhöhen könnten. DJG/DJN/cln Copyright (c) 2010 Dow Jones&Company, Inc. | ||
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