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TOKIO (Dow Jones) - Nach Aufschlägen im frühen Handel hat der Aktienmarkt in Tokio mit leichten Verlusten ´geschlossen. Der Nikkei verlor 0,1% oder 11 Punkte auf 9.537. Der Topix gab 3 Punkte oder 0,4% auf 854 Punkte ab. Teilnehmer nannten die Stärke des Yen als Grund für die im Verlauf schwächeren Kurse. Außerdem hätten die Abschläge anderer asiatischer Börsen, voran Schanghai, belastet. Ein Teilnehmer sagte, die Katalysatoren seien gegenwärtig kurzlebig. So sei die Zuversicht angesichts der besser als erwarteten Zahlen von Alcoa rasch geschwunden.
Bezogen auf die US-Ergebnissaison richte sich nun das Interesse auf Intel, die am Dienstag US-nachbörslich Quartalszahlen vorlegen wird. Sollte der Chipproduzent positiv überraschen, sei mit steigenden Kursen bei Tokyo Elektron und anderen Titeln der Branche zu rechnen, urteilen Händler. Stahlaktien litten unter Gewinnmitnahmen, nachdem sie am Vortag mit dem kräftigen Handelsüberschuss Chinas zugelegt hatten. Nippon Steel fielen um 2,3% auf 301 JPY, und JFE Holdings 2,4% auf 2.704 JPY. Hier lastete auch die Sorge, dass China die Stahlkapazität ankurbeln werde. Gegeben wurden auch Exportwerte. So verloren Honda Motor 3,1% auf 2.687 JPY, und Panasonic 1% auf 1.179 JPY. Baumaschinenhersteller wurden von den Sorgen über die Entwicklung der chinesischen Immobiliennachfrage getroffen. Komatsu gaben 1,6% auf 1.698 JPY ab, und Hitachi Construction Machinery 1% auf 1.717 JPY. Am Montag hatte das Nationale Statistikbüro in China eine Zunahme der Immobilienpreise in den 70 größten Städten um 11,4% mitgeteilt, ein Rückgang von den Mai-Zahlen, die bei 12,4% lagen. Zum Vormonat gab es erstmals seit Februar 2009 einen Rückgang. DJG/DJN/raz Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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