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Die Aktienmärkte wurden in den vergangenen beiden Wochen ordentlich durchgeschüttelt und der DAX verlor vom im Januar erlangten Allzeithoch rund 1.600 Punkte oder etwa elf Prozent. Dass mit immer weiter steigenden Notierungen der Punkteverlust bei gleichem prozentualen Verlust zunimmt, ist logisch. Dennoch wird der Rückgang mit dem „höchsten Punkteverlust aller Zeiten“ vielleicht etwas mehr aufgebauscht, als es sein müsste. Vielmehr gilt es nach dem Rücksetzer, nun ein neutrales Bild auf den Kursverlauf der Aktienmärkte zu werfen, um Chancen und Risiken entsprechend auswerten zu können.
Verkaufssignale auch auf mittelfristiger Ebene Zwar ist nicht davon auszugehen, dass die Aktienmärkte nach dem Rückgang der letzten beiden Wochen in großen Schritten weiter deutlich einbrechen, dennoch wurde mit der Abschwächung das eine oder andere Signal ausgelöst, das auch in den kommenden Wochen weitere Rücksetzer in Aussicht stellt. Kurzfristig sollte sich aber eher eine kleine Konsolidierung eröffnen, mit welcher entsprechende Verwerfungen wieder etwas ausgeglichen werden. Genau diese in der Regel seitwärts gerichtete Tendenz könnte sich dann anbieten, nachträglich doch noch eine Short-Position im Hinblick auf weitere Rücksetzer aufzubauen. Gelegenheiten abseits der Aktienbühne Bereits mit den erkennbaren Überhitzungen bei den Dividendentiteln haben sich bei anderen Märkten interessante Signale offenbart. Diese bieten teilweise immer noch attraktive Gelegenheiten, da sich z.B. auch hier kleine Gegenreaktionen zum nachträglich attraktiven Einstieg anbieten. Im Hebelzertifikate-Trader hatten wir dabei zuletzt beispielsweise Strategien auf den Ölpreis, auf den Euro im Verhältnis zu anderen Währungen oder auch ein äußerst attraktives Szenario auf das US-Zinsbarometer vorgestellt, die vor allem in den beiden letzten Wochen ihre Stärken klar ausspielen konnten. Bei genauerer Betrachtung bieten sich aber nach wie vor abseits der sehr schwankungsfreudigen Aktienmärkte immer noch interessante Gelegenheiten, die es zu ergreifen gilt. Vor allem durch die unterschiedliche Politik der Notenbanken in Verbindung mit der Stimmung der Anleger bieten sich Möglichkeiten mit einem attraktiven Verhältnis von Chance zu Risiko. Eine alte Börsenregel lautet „if in doubt – stay out“. Man soll also draußen bleiben, wenn Zweifel bestehen. Gerade in Zeiten der Euphorie, wenn noch keine Verkaufssignale vorliegen, bietet sich daher eine höhere Liquiditätsquote an. Auch damit lässt sich somit antizyklisch erfolgreich handeln! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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