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FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag mit Aufschlägen geschlossen. Die wieder aufgeflammten Sorgen rund um den Bankensektor haben erst einmal nachgelassen. Über das Wochenende hat es keine neuen Negativnachrichten gegeben. Im Handel war aber von einer fragilen Stimmung die Rede, die jederzeit umschlagen könne. "Die Spekulationen über Risiken bei den Banken, die die europäischen Indizes am Freitag noch deutlich ins Minus gedrückt haben, wurden in den USA schließlich als übertrieben gesehen. Und so startet die neue Börsenwoche zumindest ohne neue Sorgen oder gerückte über weitere Probleme bei Großbanken", so QC Partners. Die Bekanntgabe des Ifo-Index spielte keine marktbewegende Rolle. Der DAX gewann 1,1 Prozent auf 15.128 Punkte.
Prämien für Kreditausfallkosten für Deutsche Bank geben nach Angeführt wurde die Erholung von der Aktie der Deutschen Bank, für die es um 6,1 Prozent nach oben ging. Die Kosten für CDS-Ausfallversicherungen auf Deutsche-Bank-Anleihen gaben nach. Auf dem Höhepunkt der Ängste Ende vergangener Woche waren noch über 220 Basispunkte (Bp) gezahlt worden. Kredit-Analysten rechnen mit einer weiteren Einengung, denn noch zu März-Beginn seien Prämien um die 90 Bp für die Bank üblich gewesen. Auch für Commerzbank (+3,8%) engten sich die Spreads ein. Um 3,2 Prozent nach oben ging es für die Aktien von Heidelbergcement. Die Analysten von Jefferies hatten die Aktienempfehlung auf "Kaufen" erhöht. Für Siemens-Papiere ging es 0,8 Prozent höher. Denn das zweite Quartal des Geschäftsjahres läuft laut CFO Ralf Thomas "vielleicht noch einen Tick besser als erwartet". Siemens Energy kamen auf ein Plus von 2,5 Prozent - hier soll eine Kaufempfehlung von HSBC gestützt haben. Gut lief es 2022 für den Stahlkonzern Salzgitter. Dort sprang das Vorsteuerergebnis auf über 1,2 Milliarden Euro an. Die Aktien stiegen um 6,9 Prozent. Händler lobten auch die kräftige Dividendenerhöhung auf 1 Euro und den weniger negativen Ausblick. Varta kletterten um 7,6 Prozent. Der Batteriehersteller hat sich mit den Banken auf eine Umstrukturierung geeinigt. "Nach der anhaltenden Talfahrt ist die Aktie stark überverkauft", so ein Marktteilnehmer, der nun eine längere Erholung erwartet. Ausblick von Biontech enttäuscht Gegen den Trend gaben K+S um 2,3 Prozent nach. Im Handel wurde auf fallende Düngemittelpreise als Belastungsfaktor verwiesen. In den vergangenen Monaten seien die Spotmarktpreise für Kali durch ein vorsichtigeres Kaufverhalten der Kunden von ihren zuvor erreichten Höchstständen wieder kräftig gesunken, sie lägen aber historisch betrachtet weiter auf einem recht hohen Niveau, hieß es in einer aktuellen Studie der LBBW. Die Aktie des Impfstoffproduzenten Biontech verlor nach Zahlen auf Xetra 2 Prozent. Der Ausblick auf das laufende Jahr blieb hinter den Erwartungen zurück. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/mpt/ros (END) Dow Jones Newswires March 27, 2023 11:47 ET (15:47 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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