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FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ging es am Donnerstag kräftig nach oben. Der DAX schloss nach einer kleinen Rally in der letzten Handelsstunde 1,0 Prozent höher bei 14.485 Punkten. Der Handel verlief mehrheitlich in ruhigen Bahnen, fehlten doch viele Marktteilnehmer aus London wegen der dortigen Feiertage am Donnerstag und Freitag. Den größten Verlierer im DAX stellte die Aktie von Fresenius Medical Care (FMC), für die es um 3,5 Prozent nach unten ging. Hier wirkte nach Einschätzung aus dem Handel die Nachricht vom Wochenende nach, dass Davita und Medtronic ein Joint-Venture zur Nierenbehandlung gründen und damit einen Konkurrent zu FMC aufbauen.
Marktrendite der Bundesanleihen steigt auf 8-Jahres-Hoch Für die Notierungen der Anleihen ging es einmal mehr gen Süden, im Gegenzug stieg die Rendite der Bundesanleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren um 6 Basispunkte auf 1,24 Prozent. Im Handel wurde auf Aussagen von Fed-Vizechefin Leal Brainard gegenüber CNBC verwiesen, deren Thema die Inflationsentwicklung in den USA war. Jeweils einen Zinsschritt über 50 Basispunkte in Juni und Juli stuft sie als "adäquat" ein. Eine Pause im September, wie von Kollegen ins Spiel gebracht, sieht sie nicht unbedingt. Vielmehr bestehe die Möglichkeit einer weiteren Zinsanhebung um 50 Basispunkte, sollte sich die Nachfrage nicht abkühlen. Im DAX ging es für die Aktien von Adidas (+2,3%) und Puma (+3,8%) nach oben. Positiv wurde zum einen eine Studie der Analysten von Bryan Garnier gewertet, dass Produkte von Kult-Marken ihren Wert behielten. Aber auch das schrittweise öffnen der Mega-Städte in China ist für die Unternehmen positiv. Für die Stahlwerte wie Thyssenkrupp (+3,9%) und Salzgitter (+5,6%) ging es nach oben, nachdem hier die schlechten Nachrichten einer nahenden Rezession mehr als eingepreist eingestuft wurden. Dass sich Borussia Dortmund von seinem Trainer Marco Rose verabschiedet hat, war seit längerem bekannt. Dass dies den Verein Geld kostet, ist keine Überraschung. Statt eines Jahresfehlbetrags für das Geschäftsjahr 2021/2022 von 17,0 bis 24,0 Millionen Euro erwartet der BVB nun einen Verlust von 25,0 bis 29,0 Millionen Euro. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/ros (END) Dow Jones Newswires June 02, 2022 11:51 ET (15:51 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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