Alt 23.04.10, 18:59
Standard Wall Street am Mittag kaum verändert - Telekomsektor belastet
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NEW YORK (Dow Jones) - Kursverluste im Telekomsektor belasten die US-Aktienmärkte am Freitagmittag (Ortszeit). Überraschend gute Daten vom Immobilienmarkt verhalfen dem Markt nur vorübergehend zu deutlicheren Kursgewinnen.

Gegen 18.32 Uhr MESZ steigt der Dow-Jones-Index (DJIA) um 0,1% bzw 11 auf 11.146 Punkte. Der S&P-500 notiert kaum verändert bei 1.209 Punkten. Der Nasdaq-Composite fällt um 0,2% bzw 5 auf 2.514 Punkte.

Der unerwartet deutliche Anstieg der Neubauverkäufe hatte den Markt zeitweise ins Plus geführt. Die geplante Übernahme von Qwest Communications durch CenturyTel stößt allerdings bei den Anlegern auf Skepsis. Qwest fallen um 3,1% auf 5,205 USD und CenturyTel um 3,0% auf 33,955 USD.

Energie- und Metallwerte profitieren unterdessen vom Anstieg der Öl- und Metallfutures. Halliburton steigen um 2,7% auf 34,64 USD und Sunoco um 1,4% auf 30,72 USD. Schlumberger legen um 6,4% auf 72,57 USD zu. Das Unternehmen hat zwar im ersten Quartal auf Jahressicht einen Gewinnrückgang um 28% verbucht, im Vergleich zum Vorquartal aber das Ergebnis gesteigert.

Im DJIA verzeichnen American Express den prozentual höchsten Kursgewinn. Die Titel steigen um 4,7% auf 48,96 USD. Das Kreditkartenunternehmen hat seinen Gewinn im ersten Quartal verdoppelt und die Schätzungen der Analysten übertroffen. American Express konnte die Rückstellungen für Kreditausfälle senken. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben der Kreditkarteninhaber um 16%.

Die Aktien der Baumarktkette Home Depot gewinnen in Reaktion auf die Daten zu den Neubauverkäufen 0,9% auf 36,05 USD. Merck & Co steigen um 2,9% auf 34,74 USD. Das Unternehmen hat wegen der Gesundheitsreform in den USA zwar sein Umsatzziel für dieses Jahr um 170 Mio USD gesenkt, seine langfristigen Ziele aber bekräftigt.

Microsoft fallen um 1,4% auf 30,96 USD, obwohl das Unternehmen seinen Quartalsgewinn um 35% gesteigert hat. Die Analysten sind unzufrieden mit der Umsatzentwicklung. Travelers geben um 1,2% auf 53,16 USD nach. Mit Blick auf Schadensansprüche infolge von Naturkatastrophen war das erste Quartal das bisher schlechteste in der Unternehmensgeschichte.

Verizon sinken um 1,2% auf 28,95 USD, nachdem Goldman Sachs die Aktien auf "Neutral" von "Buy" zurückgestuft hat. Amazon.com ermäßigen sich um 4,0% auf 144,07 USD. Der Ausblick des Unternehmens auf das zweite Quartal wurde als enttäuschend beurteilt. Xerox legen dagegen um 8,0% auf 11,29 USD zu. Der Hersteller von Druckern und Kopiergeräten hat im ersten Quartal unerwartet gut abgeschnitten.

DJG/DJN/cln

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