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Heute nun folgte die zweite Handelsunterbrechung an der Wall Street innerhalb einer Woche wegen zu starker Verluste. Die panikartigen Verkäufe an den weltweiten Börsen halten an und ein Boden ist weiter nicht in Sicht. Der Deutsche Aktienindex fällt noch einmal um zwölf Prozent und damit auch weit unter die psychologische Schallmauer von 10.000 Punkten. Diese Marke hat der Index das letzte Mal im Juni 2016 von unten gesehen.
Eine Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank konnte erst gar nicht am Markt verpuffen, denn es gab keine. Und die 120 Milliarden Euro, für die die Notenbank mehr Anleihen aufkaufen will sowie weitere Liquiditätsspritzen für Banken waren mit Blick auf die Börsenreaktion keine Kompensation dafür. Christine Lagarde sieht nicht ihr Haus, sondern die Fiskalpolitik in der Verantwortung. Sie verhält sich damit gegensätzlich zu ihrem Vorgänger Mario Draghi. Von ihm wäre wohl eine Aussage ähnlich zu „Whatever it takes“ in diesem Umfeld zu erwarten gewesen. Die EZB unter Lagarde aber hat heute den Ball zurück an die Politik gespielt. Doch die europäischen Staatschefs konnten sich bislang nicht auf ein einheitliches Vorgehen einigen. Und US-Präsident antwortete daraufhin ganz typisch mit einer Abschottung seines Landes gegen die Einreise fast aller Europäer. Dass die Welt im Kampf gegen das Virus nun an einem Strang ziehen würde – es bleibt wohl eine Illusion. Und die Europäische Union bestätigt damit erneut ihre Handlungsunfähigkeit angesichts der Herausforderungen der Krise. Der alte Grabenkampf ist wieder entbrannt: Der Norden möchte keine neuen Schulden, der Süden das Gegenteil – am Ende soll jeder für sich etwas machen. Das ist das eigentliche Problem, was es gilt, in den kommenden Tagen und Wochen zu lösen. An der Börse herrscht derweil blankes Entsetzen angesichts der heftigen Verluste in vielen Märkten. Anleger, die ihre über Jahre aufgebauten Gewinne in Sicherheit wähnten, sind binnen Tagen plötzlich ins Minus gerutscht. Viele reiben sich die Augen und können die Geschwindigkeit der Kursrückgänge noch gar nicht fassen. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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