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NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat die Handelswoche mit leichten Aufschlägen beendet. Nachdem der S&P-500 am Donnerstag auf ein neues Rekordhoch geklettert war und auch die anderen Indizes sich in Sichtweite ihrer Allzeithochs befinden, verlief der Handel insgesamt zurückhaltend. Nach dem unerwartet deutlichen Anstieg der Verbraucherpreise am Vortag seien die Blicke nun bereits auf die Sitzung der US-Notenbank am kommenden Mittwoch gerichtet, hieß es.
Der Dow-Jones-Index schloss nahezu unverändert bei 34.480 Punkte, der S&P-500 legte 0,2 Prozent zu. Für den Nasdaq-Composite ging es um 0,4 Prozent nach oben. Dabei gab es insgesamt 2.111 (Donnerstag: 1.765) Kursgewinner und 1.223 (1.558) -verlierer. Unverändert schlossen 145 (158) Titel. Bislang wird der weiter zunehmende Preisdruck von der US-Notenbank lediglich als temporär dargestellt. Die Investoren befürchten jedoch unverändert, dass dieser die Fed doch früher als geplant zu einer Straffung der Geldpolitik zwingen könnte. Daher wird verstärkt auf Hinweise seitens der Fed in der kommenden Woche geschaut. "Die Inflation ist eindeutig das große Risiko da draußen", so Edward Park, Chief Investment Officer bei Brooks Macdonald. Es bestehe immer noch das Risiko, dass die Fed sage, dass der Preisanstieg vielleicht doch nachhaltiger sei. Das könnte zu einer geldpolitischen Reaktion führen. Keine Impulse kamen vom Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigen. Die Stimmung der für die US-Wirtschaft so wichtigen Konsumenten hat sich demnach im Juni stärker als erwartet aufgehellt, wobei sich die Inflationserwartungen verringerten. Dollar fester - Ölpreise legen etwas zu Der US-Dollar notierte fester, der Dollar-Index legte um 0,5 Prozent zu. Der Euro gab 0,5 Prozent nach auf 1,21 Dollar. Der Dollar dürfte in den nächsten 12 bis 18 Monaten gegenüber den meisten Währungen aufwerten, da die Renditen von US-Staatsanleihen schneller steigen als anderswo, so Capital Economics. Am Anleihemarkt erholten sich die Renditen etwas von ihrem Rücksetzer am Vortag. Marktteilnehmer verwiesen auf die anhaltenden Unsicherheiten hinsichtlich der Inflationsentwicklung. Für die Rendite zehnjähriger US-Papiere ging es um 1,2 Basispunkte auf 1,45 Prozent aufwärts. Die Ölpreise legten etwas zu. Übergeordnet stützte weiter, dass die Ölnachfrage nach Ansicht der IEA bis Ende 2022 zu den Höchstständen vor der Corona-Pandemie zurückkehren wird. Jedoch wurden die globalen Nachfrageprognosen für das dritte und vierte Quartal 2021 wegen der langsamen Impfkampagnen in ärmeren Ländern leicht gesenkt. Der Goldpreis gab mit dem festeren Dollar seine Vortagesgewinne wieder ab. Der Preis für die Feinunze sank um 1,1 Prozent auf 1.877 Dollar. Angesichts des Preisanstiegs in den USA war das Edelmetall am Vortag als Inflationsschutz gesucht und profitierte zugleich aber auch von den gesunkenen Renditen bei den Anleihen, weil es dadurch relativ betrachtet als Anlage attraktiver wird. Curevac-Aktie unter Druck Für die Curevac-Papiere ging es um 7,5 Prozent nach unten. Der Impfstoff des Unternehmens wird für die laufende Impfkampagne in Deutschland nicht eingeplant, da es noch keine Zulassung gegen das Coronavirus gebe und es noch keine festen Lieferzusagen des Herstellers gibt. Philip Morris wird in den nächsten drei Jahren für bis zu 7 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Die Aktie legte 1,3 Prozent zu. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/err (END) Dow Jones Newswires June 11, 2021 16:15 ET (20:15 GMT) Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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