Beitrag gelesen: 41062 x |
||
FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat zu Wochenbeginn mit Abgaben geschlossen. Auf die Stimmung drückten das Umfeld mit der weiter hohen Inflation und der Zinsspekulation, die Rezessionsängste, der Ukraine-Krieg und die Lockdowns in China, hieß es. Auch die schwachen chinesischen Einkaufsmanager-Indizes vom Wochenende waren nicht angetan die Stimmung zu heben genauso wenig wie die Sorge vor einem möglichen Lockdown in Peking. Im Blick steht nun die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch.
Zahlreiche DAX-Unternehmen schütten Dividende aus Der DAX verlor 1,1 Prozent auf 13.939 Punkte, im Tagestief stand der Index vor allem wegen technischer Faktoren sogar bei 13.778. Gleich fünf DAX-Unternehmen zahlten zum Start in die Woche ihre Dividende an die Aktionäre: BASF (3,40 Euro), Bayer (2,00 Euro), Continental (2,20 Euro), Mercedes-Benz (5,00 Euro) und Vonovia (1,66 Euro) wurden "ex" gehandelt. Der Kurssturz in der Aktie der Adler Group beschleunigte sich. Am Wochenende teilte die Adler Group mit, sie habe von den Wirtschaftsprüfern KPMG Luxembourg einen Versagungsvermerk für das Jahr 2021 erhalten, der zu vier Rücktritten im Verwaltungsrat des Wohnimmobilienkonzerns führte. Adler brachen um weitere 29,2 Prozent ein. Schwache Zahlen von Vestas drückten auf die Stimmung im Sektor. Der operative Verlust im ersten Quartal fiel laut der Citigroup höher als erwartet aus. Allerdings sehen die Analysten positive Trends bei der Preisgestaltung, um den steigenden Kosten entgegenzuwirken. Siemens Gamesa fielen auf Xetra um 4,1 Prozent und Siemens Energy um 6,7 Prozent. Stabilus mit soliden Zahlen Die Aktien des Automobilzulieferers Stabilus hielten sich mit Abschlägen von 0,1 Prozent gut. Die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal haben die Erwartungen leicht übertroffen, und zwar sowohl auf der Umsatz- als auch auf der EBIT-Seite. Ein starker Anstieg der Nachfrage im Geschäft Automotive Powerise, ein sehr starkes Wachstum in der Region Asien/Pazifik (APAC) und einige Erfolge bei der Weitergabe höherer Einstandskosten seien die Hauptgründe für die positive Umsatzentwicklung gewesen, so Warburg. Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com DJG/mpt/ros (END) Dow Jones Newswires May 02, 2022 11:50 ET (15:50 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Dow Jones die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|