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NEW YORK (Dow Jones)--Vorbörslich zeichnen sich an Wall Street zur Eröffnung am Donnerstag niedrigere Kurse ab. Als belastend dürfte sich dabei die Bekanntgabe der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erweisen. Bis 14.57 Uhr MESZ verliert der S&P-Future 0,6% auf 1.301 Punkte, für den Nasdaq-Future geht es 0,6% auf 2.294 Stellen nach unten.
Mit plus 27.000 sind die Erstanträge wieder über die wichtige Marke von 400.000 gestiegen. Nach Einschätzung von Beobachtern sind aber Zahlen unter 400.000 nötig, damit sich die Zahl der Erwerbslosen verringern kann. Damit stellt sich die Situation am US-Arbeitsmarkt weiterhin als schwierig dar. Keine klaren Signale liefern hingegen die US-Erzeugerpreise im März. Sie legten um 0,7%, bzw um 0,3% in der Kernrate zu. Hier hatte der Markt mit einem Anstieg von 0,8% zum Vormonat nach zuvor plus 1,6% gerechnet. Für die wichtigere Kernrate ohne Nahrungsmittel und Energie war hingegen eine Zunahme um 0,2% zum Vormonat erwartet worden. Für Zurückhaltung unter den Anlegern sorgt auch die Schuldenkrise in der Eurozone. Die Spreads auf griechische Staatsschulden sind auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Wie "Die Welt" berichtet hat, soll Finanzminister Wolfgang Schäuble eventuell weitergehende Maßnahmen für Griechenland in Erwägung ziehen, sollte ein Untersuchungsbericht der EU-Kommission zu dem Schluss kommen, dass die Schulden für das Land nicht tragbar seien. Die Unternehmensnachrichtenlage ist derweil dünn. Die Anleger warten auf die Bekanntgabe der Geschäftszahlen von Google nach Börsenschluss. Aufgrund des geringen Konsumentenvertrauens im ersten Quartal seien die Erwartungen nicht sonderlich hoch, sagt IG Index. Derweil hat Hasbro die Zahlen für das erste Quartal bereits veröffentlicht. Der Gewinn ist stärker als erwartet um 71% auf 17,2 Mio USD eingebrochen, der Umsatz zeigt sich mit 672 Mio USD unverändert. Vor Börseneröffnung geht es für die Aktie um 2,5% nach unten. DJG/DJN/mpt/cln Copyright (c) 2011 Dow Jones&Company, Inc. | ||
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